Der genaue Zeitpunkt ist dabei abhängig vom Ernährungszustand, der Temperatur und insbesondere der Helligkeit und der Tageslänge. Kürzere Tage und verringerte Helligkeit und Kälte bewirken, dass die Legehennen keine Eier legen. D.h. im Winter legen die Hennen weniger als im Sommer, sofern kein zusätzliches Licht im Stall ist.
Bei Hennen kommt es fast alle 24 Stunden zu einem Eisprung. Angeregt durch das Tageslicht wird ein Hormonsignal ausgesendet und die Eiproduktion beginnt. Die Eizelle bildet sich im Eierstock und wächst zunächst zu einer Dotterkugel, dem späteren Eigelb, heran. Im Eierstock in dem sich tausende von Eizellen befinden reifen die gelben Dotterkugeln innerhalb 1 Woche heran. Auf den Dotterkugeln, sitzt die winzige Keimscheibe, der Zellkern des Eigelbs aus der, wenn das Ei befruchtet und bebrütet wird, ein Küken heranwachsen kann. Das geht aber natürlich nur, wenn die Henne vorher von einem Hahn getreten [begattet] wurde.
Die jeweils reifste und größte Dotterkugel löst sich aus dem Eierstock und beginnt ihre Reise durch den Eileiter. Danach wird die Dotterkugel mit Eiklar, also dem Eiweiß, umwickelt. Das werdende Ei dreht sich permanent, so dass es in viele Schichten Eiklar eingewickelt wird. Die harte Kalkschale kommt erst ganz am Ende des Eileiters dazu, dauert aber am längsten. Sie wird durch Drüsen aufgespritzt, wofür fast 20 Stunden benötigt werden. Erst ganz am Ende dieses Prozess wird durch Pigmente noch die Farbe für die braunen oder weißen Eier, je nach Rase, dazugegeben.
Wie hart die Eierschale ist, hängt auch davon ab, was das Huhn gefressen hat. Ein Huhn braucht eine Menge Kalk, um eine schöne, feste Schale zu produzieren, den es über die Nahrung aufnimmt.
Ohne zu zerbrechen kann ein Ei bis zum 20-fachen des Eigengewichts tragen, da die Eierschale aus zahlreichen, nebeneinanderliegenden, kleinen Kalzit-Säulen besteht. Die Poren der Eierschale ermöglichen das Eindringen von Sauerstoff und das Entweichen von CO2 und anderen Gasen. Während der Entwicklung der Hühner-Embryonen passieren über die Poren fast 6 Ltr. Sauerstoff, 11 Ltr. Wasserdampf und 4 Ltr. Kohlendioxid.
Nein, um vom Aussehen der Hühner auf die Schalenfarbe schließen zu können, muss man schon etwas genauer hinschauen. Und zwar auf die Hautlappen unter dem Ohr, die Ohrscheiben. Sind diese bei reinrassigen Hühnern weiß, so sind dies meist auch ihre Eier. Haben sie rote Ohrscheiben, ist die Schale in der Regel braun.
Das ist genetisch bedingt. Eier können weiß, braun, grünlich oder rötlich sein - je nachdem, welche Farbpigmente in der Kalkschale eingelagert sind. Rote Pigmente kommen aus dem Blut, gelbe aus der Galle. Vermischen sie sich, entsteht braun...
Die Härte und Dicke der Eierschale ist maßgeblich vom Futter und Alter der Hennen abhängig. Zur Bildung der Eierschale benötigen die Hühner Calcium, Phosphor und Vitamin D3. Die Eierschalen von Jungen Hennen sind etwa doppelt so hart wie die älterer Hennen, da junge Hennen gegenüber älteren Hennen besser Calcium aus dem Futter aufnehmen...
2/3 bestehen aus Eiweiß und 1/3 aus Eigelb.
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Probieren Sie es aus: Füllen Sie ein Glas mit kaltem Wasser und geben dann das Ei hinein. Sinkt das Ei zu Boden, ist es noch frisch. Macht das Ei im Wasser einen Kopfstand, sollten Sie es nur durchgegart essen. Steigt das Ei an die Wasseroberfläche, ist es nicht mehr frisch. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen möchten, sollten Sie es lieber entsorgen.
In ganz frischen Eiern sind viele kleine Luftblasen enthalten, die dem Eiweiß ein trübes, milchiges Aussehen verleihen. Je älter das Ei, desto transparenter ist das Eiweiß. Das Eiweiß besteht aus einer dick- und einer dünnflüssigen Schicht. Bei frischen, aufgeschlagenen Eiern wird der hoch aufgewölbte Dotter fest vom Eiweiß umschlossen. Bei alten Eiern fließt das Eiweiß von aufgeschlagenen Eiern breit auseinander; auch der Dotter ist verglichen mit einem frischen Ei flach und breit
Sind die Eier noch frisch? Dieser Test verrät es!
Die Schale des Eis hält zwar einiges vom Inneren ab, aber sie ist dennoch porös und lässt nach und nach Stoffe vom Inneren nach außen. Dazu gehört vor allem Wasser, das durch die Schale verdunstet. Der dadurch entstehende Platz im Ei wird mit Luft gefüllt. Je länger das geschieht, desto leichter treibt ein Ei im Wasser nach oben.
„Multivitamin“ plus das am besten verwertbare Eiweiß
Ein Ei enthält fast alle wichtigen Vitamine. Schon ein
Ei kann bis zu 35 Prozent des Tagesbedarfs an Vitamin
D und 38 Prozent des Bedarfs an Vitamin B 12 decken –
egal ob gekocht oder gebraten, ob braun oder weiß.
Bei einem Gewicht von 55 bis 60 Gramm pro Ei entfällt
zusätzlich 1 Gramm auf Mineralstoffe wie Kalzium, Zink,
Eisen, Kalium und Selen.
Eier sind mit einem Proteingehalt von etwa 40% (pro g
TS) sehr proteinreich. Protein sättigt und liefert wichtige
Aminosäuren für die vielen Auf- und Umbauprozesse in
unserem Körper.
Aus einem befruchteten Ei schlüpft ja eigentlich ein komplettes, fertiges Küken. Mit Schnabel, Knochen, Haut, Federn, Organen, Gehirn und Augen – ohne, dass da noch irgendwas von außen hinzugefügt wird! Deshalb enthält das Ei alle wichtigen Bausteine des Lebens.
Eier enthalten Vitamin A, Lutein und Zeaxanthin. Schwer auszusprechen, aber sehr wichtig für den Körper: Diese Stoffe unterstützen Ihre Sehkraft. Sie hatten Schwierigkeiten diesen Text zu lesen – dann wissen Sie ja jetzt, was Sie für Ihre Augen tun können…
Die Gedächtnisleistung wird verbessert und die Nerven gestärkt durch Lecithin und viele B-Vitamine wie Vitamin B2, Vitamin B6, Vitamin B 12, Biotin und Folsäure. Cholin ist essentiell für den Hirnstoffwechsel, manch einer kennt es auch als `Fettschmelzvitamin.
Eier enthalten Nährstoffe wie Selen, Vitamin A und Zink. Diese Stoffe schützen nicht nur Ihre Haut und kräftigen Ihr Haar, sondern sind auch noch an der Wundheilung und der Immunabwehr beteiligt.
Für unser Herz und unser Nervensystem sind Omega-3-Fettsäuren sehr wichtig – ebenso für unser Abwehrsystem, unseren Stoffwechsel und die Produktion von Hormonen.
Diese essentielle Fettsäuren kann unser Körper nicht selbst produzieren und müssen daher über die Ernährung aufgenommen werden.
Kurz: Wenn man nicht genug Omega-3-Fettsäuren über die Ernährung aufnimmt, kann das Auswirkungen auf das körperliche und geistige Wohlbefinden haben.
Vitamin D sorgt für starke Knochen und gesunde Zähne. Eier gehören zu den Lebensmitteln, in denen besonders viel Vitamin D steckt. Dieses Vitamin ist auch notwendig um Mineralien wie Kalzium, Zink, Eisen, Kalium und Selen aufzunehmen.
Eier versorgen uns mit super gut verwertbarem Eiweiß, weil alle 9 essentiellen Aminosäuren enthalten sind. Aminosäuren brauchen wir um Gewebe und Organe, Muskeln, Haut und Haare zu bilden. Aminosäuren regulieren fast alle Stoffwechselprozesse im menschlichen Körper und sind unabdingbar für Ihre Gesundheit.